Zur Stimmung: schaut euch mal an, wie viele Leute auf dem Heuboden nicht oder nur ab und zu mitmachen. Da wird es dann halt schwer, Stimmung aufkommen zu lassen. Da sollte sich JEDER auf dem Heuboden mal hinterfragen
Darüber kann man ganze Aufsätze schreiben und jeder dieser Aufsätze wird anders sein, je nachdem, wer ihn schreibt. Für mich persönlich gab es einen elementaren Moment, der, wenn ich es im Nachhinein betrachte, einer wenn nicht DER Moment war, wo es spürbar bergab ging mit der Stimmung: Der Tag, an dem Shaner/Volker von seinem Amt als Vorsänger auf dem Heuboden zurückgetreten ist. NICHT FALSCH VERSTEHEN: Damit möchte ich Volker in keinster Art und Weise auch nur irgendeinen Vorwurf machen und auch schon vor seinem Rücktritt war die Stimmung schon nicht mehr die, die wir in den 90ern und frühen 2000er Jahren hatten, jedoch war danach die Stimmung sehr schnell spürbar "anders". Und die, die sich danach an Volkers Stelle begeben haben bzw die Gruppierungen, die hinter diesen Personen standen/stehen, haben das Niveau nach und nach gewaltig nach unten getrieben. Gesänge mit für Fangesänge ungeeigneten Melodien und teils erzwungenen Reimen wurden versucht den Leuten aufzuzwingen, indem sie teils in Endlosschleife gesungen wurden, Beleidigungen fanden mehr und mehr den Weg in die Gesänge, eine gewisse "aggressive Unruhe" machte sich von der Mitte des Heuboden breit. Diese "Aggressivität" zeigte sich auch dann gegen die Mitsteher auf dem Heuboden, wenn man nicht bereit war, diese Gesänge mitzusingen. Ich kann gar nicht in Nummer fassen, wie oft die Seiten des Heubodens von den Hampelmännern mit aggressiven Gesten und bösen Blicken bedacht wurden, wenn einer ihrer Gesänge aus welchen Gründen auch immer verweigert wurde
Zuletzt (bis zu meiner mit der Pandemie begonnenen Auszeit) hatte man das (ironischerweise standardmäßig nie in Vereinsfarben gekleidete) Klientel dann bei Derbies und anderen kritischen Spielen immer wieder in Pausen in Richtung Gästeblock spazieren gesehen und nach diesen Spielen gab es mehr als einmal Stress, in dem dieses Klientel eine entscheidende Rolle spielte. Von diversen Berichten von Auswärtsspielen wollen wir gar nicht erst reden.
Zu alldem kommt dann noch ein voranschreitender Generationenwechsel, die lieber am Smartphone hangt als die Hände zum Klatschen zu nutzen
Lässt sich das Problem lösen? Schwer bis unmöglich. Eine neue Gruppierung mit "Gesang und Krawall" wird aber sicherlich keine Lösung für das Problem werden - im Gegenteil!