E056 - Back-to-Back ist doof! Oder doch nicht?

  • epse hat einen neuen Artikel veröffentlicht:
    connecktion.de/article/17/

  • hey Jungs, ich hab kein Twitter.... bin aber trotzdem auf das Gerücht gespannt.;)


    ansonsten , Zitat „wenn ein Spieler scheisse spielt, dann spielt er scheisse, ist aber nicht scheisse „ Zitat Ende


    wie geil.... Damit würde ich euch für den Pulitzer Preis Kategorie Podcast nominieren...

    GROSSARTIG 8)

    Oder vorne auf die Connecktion T Shirts

    Statt der weißen Fahne werdet Ihr nur meinen Mittelfinger sehen 🖕

  • Danke für das Feedback. Der Twitter-Account ist nicht für das Gerücht, sondern für Interaktion gedacht. Wir planen dort eine Aktion im März, die auch auf den anderen Kanälen zu sehen sein wird, zum mitmachen braucht man vermutlich einen Twitter-Account. ;)

  • Ich hab den Podcast noch nicht durch, möchte aber schon mal eine Anmerkung zum Thema Stadionverbot und zu der Aussage von nisse hinsichtlich der Rechtmäßigkeit von „Gruppenausschlüssen“ machen:


    In der Strafverfolgung ist es natürlich nicht zulässig, jemanden in „Sippenhaft“ zu nehmen, d.h. ihn zu verurteilen, nur weil er irgendwo dabei war, wenn man ihm nicht ganz konkret eine (Mit-)Täterschaft nachweisen kann.

    Ein Stadionverbot ist allerdings kein Instrument der Strafverfolgung, sondern lediglich ein Teil des Hausrechts - entweder des jeweiligen Clubs vor Ort oder der Liga als Veranstalter der Spiele. Beide sind Hausrechtsinhaber. Dieses Hausrecht lässt dem Hausrechtsinhaber die Freiheit, jemandem den Zugang zu verwehren. Und dazu braucht es theoretisch nicht einmal einen Grund. Wenn dem Herrn Gibbs also deine Nase nicht gefällt, könnte er dir ein Stadionverbot für die Eissporthalle aussprechen. Oder Herr Rudorisch könnte ein bundesweites Stadionverbot für dich erwirken, wenn du mit seiner Frau schläfst. Das liegt ganz einfach daran, dass diese Eishockeyspiele immer noch eine Privatveranstaltung sind - auch wenn i.d.R. für jedermann zugänglich. Aber niemand hat das Recht, ein Eishockeyspiel live vor Ort zu sehen.


    Deshalb ist es natürlich zulässig, auch gegen eine ganze Fangruppierung (wie bspw. in Ravensburg) ein Stadionverbot auszusprechen. Ist halt das Hausrecht.

    Profi-Podcaster, Fernsehstar und Fahrradexperte 8o

  • Deshalb ist es natürlich zulässig, auch gegen eine ganze Fangruppierung (wie bspw. in Ravensburg) ein Stadionverbot auszusprechen. Ist halt das Hausrecht.

    Hm

    "Zwar ist das Stadionverbot eine zivilrechtliche Maßnahme des Hausrechtsinhabers, aber auch das Hausrecht unterliegt Einschränkungen. Grundsätzlich hat der Veranstalter jedem gegen Bezahlung Zutritt zum Stadion zu gewähren. Das Ergibt sich aus der garantierten Vertragsfreiheit (Art. 2 Abs. 1 GG). Des Weiteren hat der Veranstalter sowohl die Persönlichkeitsrechte (Art. 2 Abs. 1 GG, Art. 1 Abs. 1 GG), als auch das Gebot der Gleichbehandlung (Art. 3 Abs. 1 GG) zu wahren.

    Da es keine allgemeingültige Definition von „schwerwiegender Verstoß gegen die Stadionordnung“ gibt, bleibt die Wertung von Verstößen immer Auslegungssache. Nicht zuletzt aufgrund einer häufig ausbleiben Anhörung des Betroffenen und die Missachtung der Unschuldsvermutung, tangieren Stadionverbote die Grundrechte (allgemeine Handlungsfreiheit, Persönlichkeitsrechte Art. 2 Abs. 1 und Abs. 2 GG) des Betroffenen. Der Hausrechtsinhaber hat dabei hohe Anforderungen an die Verhältnismäßigkeit zwischen Art der Störung und Sanktion zu setzen."

    von hier: https://sportsandlaw.de/juristisches-e…den-angeklagten

    Natürlich kann man ultimativ mit Hausrecht immer alles begründen, aber es bleibt die Frage ob Willkür eine Form ist die wir in der Gesellschaft haben möchten. Ich fänd es wichtiger Gewalttäter im Sport rechtlich zu belangen. Mit anständigem Prozess und alles was das Rechtssystem vorsieht. Also auch der Chance sich gegenüber einer Anschuldigung zu verteidigen.

  • Ich fänd es wichtiger Gewalttäter im Sport rechtlich zu belangen. Mit anständigem Prozess und alles was das Rechtssystem vorsieht. Also auch der Chance sich gegenüber einer Anschuldigung zu verteidigen.

    Prinzipiell sehe ich das genauso wie du. Allerdings kenne ich unsere Rechtsprechung aus eigener Erfahrung und weiß um die Probleme bei solchen Verfahren.

    Wenn ich als Beispiel die Auseinandersetzung in Heilbronn nehme: Da stößt die eine Fangruppierung auf die andere, es kommt zur Prügelei. Irgendwann kommt die Polizei und geht dazwischen. Die Daten werden aufgenommen und Anzeigen geschrieben.

    Und vor Gericht? Wenn es überhaupt zu einer Verhandlung kommt, sagen meist die mutmaßlich Geschädigten nicht aus, da man sich zwar gegenseitig auf die Fresse haut, aber eben nicht anschwärzt. Also fehlt es am Ende an belastbaren Fakten und die Sache geht aus wie das Hornberger Schießen.

    Gerade in diesem Bereich können wir wahrscheinlich ewig auf wirksame Verfahren warten.

    Profi-Podcaster, Fernsehstar und Fahrradexperte 8o

  • 2001! Und damit auch genug zu dieser Diskussion!


    Sowohl beim Stürmer als auch beim Verteidiger bin ich der Meinung, dass die Wahl nicht schwer fällt...

    Anders beim Goalie, da kämen für mich mehrere in Frage.

    Und Sorge macht mir der „Offizielle“, denn ich stolpere da jedesmal über einen kleinen Italokanadier mit Glatze :/

    Profi-Podcaster, Fernsehstar und Fahrradexperte 8o

  • Mir kam Freitag im VIP-Bereich zu Ohren, dass es Gerüchte gibt, dass Gibbs die Huskies abgeben will. Als Abnehmerin machte der Name Braun-Lüdecke die Runde...

    wie viel da allerdings dran ist, kann ich nicht sagen. Was ich davon halten soll, weiß ich ehrlich gesagt auch nicht. Finde aber es war nur eine Frage der Zeit bis B.Braun sich mal meldet. Ein regionaler Sponsor mit ordentlich finanziellem Background. Auch im Hinblick auf eine neue Halle nicht ganz uninteressant...

  • Mir kam Freitag im VIP-Bereich zu Ohren, dass es Gerüchte gibt, dass Gibbs die Huskies abgeben will. Als Abnehmerin machte der Name Braun-Lüdecke die Runde...

    wie viel da allerdings dran ist, kann ich nicht sagen. Was ich davon halten soll, weiß ich ehrlich gesagt auch nicht. Finde aber es war nur eine Frage der Zeit bis B.Braun sich mal meldet. Ein regionaler Sponsor mit ordentlich finanziellem Background. Auch im Hinblick auf eine neue Halle nicht ganz uninteressant...

    Ich bin klar gegen eine neue Halle. Kalar würde Braun die Huskies nur wegen der Halle übernahmen. Dann sollten sie aber die aktuelle Halle so umbauen, das beide Sportarten darin betrieben werden können und sie für weitere Veranstaltungen in Frage kommt.

    Zudem sollte man sich nicht einbilden, dass die das aus Freundlichkeit oder regionaler Verbundheit tun. Wenn sich der ganze Spaß nicht lohnt, sind die schnell wieder weg. Gilt auch für ihr Engagement bei der MT.

    Einmal editiert, zuletzt von MpunktArcel (17. Februar 2020 um 08:30)