27.01.2017: Eispiraten Crimmitschau - Kassel Huskies

  • Crimmitschau´s Heimstärke sollte man nicht unterschätzen, vor 3 Wochen sind auch die Frankfurter Löwen in Crimmitschau gescheitert. Allerdings geben die letzten 3 Ergebnisse der Huskies Anlass zur Hoffung, sodas man nicht chancen und punktelos aus Crimmitschau nach Hause fährt.
    Tipp 3:4 nach OT


  • Crimmitschau´s Heimstärke sollte man nicht unterschätzen, vor 3 Wochen sind auch die Frankfurter Löwen in Crimmitschau gescheitert. Allerdings geben die letzten 3 Ergebnisse der Huskies Anlass zur Hoffung, sodas man nicht chancen und punktelos aus Crimmitschau nach Hause fährt.
    Tipp 3:4 nach OT

    Die zweitschlechteste Heimmannschaft der Liga als heimstark zu bezeichnen ist auch ein bisschen übertrieben oder?

    Unterschätzen sollte man in dieser Liga grundsätzlichen niemanden. Dafür ist die Liga insgesamt zu nah beieinander.


  • Die zweitschlechteste Heimmannschaft der Liga als heimstark zu bezeichnen ist auch ein bisschen übertrieben oder?


    Immerhin gibt es noch eine schlechtere. 8)
    Dazu sind die Huskies das zweitstärkste Auswärts-Team.


    Unterschätzen sollte man in dieser Liga grundsätzlichen niemanden. Dafür ist die Liga insgesamt zu nah beieinander.


    Genau das. Ich glaube allerdings, dass die Huskies alles daran setzen werden den Aufwind aufrecht zu erhalten und das Spiel recht deutlich für sich entscheiden werden.

    Crimme: 1
    Kassel: 4

  • Nur für's Protokoll: Ich habe kein gutes Spiel gesehen. Vielleicht ein paar gute Ansätze, aber auch viel Haarsträubendes, vor allem im 2. Drittel.
    Das von Rossi angesprochene "routinierte Eishockey" hat sich meiner Meinung nach eingestellt, nachdem Tripp seine Führungsspieler platt gespielt hat. Wie das Ganze bei einem durchaus möglichen Rückstand ausgesehen hätte, wissen wir nicht.
    Die entscheidenden Tore 2 und 3 waren grandiose Geschenke und unser Spiel insgesamt eher schwach, wie gesagt mit interessanten Ansätzen.

  • Alexander
    Wieso sollten "die" (also auch ich) sprachlos sein? War ein gutes Spiel gegen einen mental angeschlagenen Gegner. DeBlois bringt frischen Wind in Reihe 1, das Spielverständnis zwischen Pimmer, Klinge und Derek ist schon jetzt super, die anderen Reihen auch stark gespielt. Wir werden sehen, ob die Krise wirklich überwunden ist, denn seien wir mal ehrlich: Die letzten drei Siege waren allesamt gegen Teams, die ihre eigene Krise hatten bzw. aktuell haben. Morgen gegen grelle Frankfurter, die auf Wiedergutmachung der gestrigen Niederlage und den ersten Derbysieg diese Saison gegen uns aus sind, kommenden Freitag die allgemein derzeit stark aufspielenden Joker aus Kaufbeuren, darauf das Wochenende unbequeme Freiburger und immer starke Lausitzer...das sind Gegner, gegen die wir, wenn man den gesetzten Ansprüchen gesetzt werden möchte, ebenfalls punkten müssen.

    Du bist gerne an vorderster Front, wenn es vermeintlich gut läuft, aber wenn es an substanzielle Diskussionen und Faktenabgleich geht, tauchst du schneller ab als der Eisvogel in der Licher-Werbung...aber das ist man ja gewohnt von dir. ::)

  • Substanzielle Diskussionen die sich bisher immer am erfolgreichen Trainer abarbeiten sind eben nicht für jeden spannnend und bringen nur m. E. den Frust der Möchtegern-Trainer zum Ausdruck. Man muss auch schlechte Phasen einer Mannschaft akzeptieren auch wenn es schwer fällt, andere wie Bietigheim und Frankfurt haben diese ebenfalls, nur das dort nicht immer sofort der Trainer im Mittelpunkt der Kritik steht.

  • Noch einmal: Wenn es um Diskussionen geht, geht es um das Abwägen von Argumenten, das Hervorbringen von Fakten bzw. deren Entkräftung durch belegbare Gegenargumente. Dies ist von dir nie gekommen, immer nur dummes Blabla ohne Substanz und wirklichen faktischen Diskussionen bist du aus dem Weg gegangen und wirst du auch in Zukunft tun, entweder weil du es nicht willst oder eben nicht kannst. "Man muss auch mal schlechte Phasen akzeptieren können"...Nen Scheiß muss ich und du gibst bestimmt nicht vor, was "man" "muss" oder "man" "nicht muss".

    Auch lustig, dass du den Blick auf Frankfurt und Bietigheim legst, wo du sicherlich deren Spiele alle verfolgt hast und deswegen beurteilen kannst, warum dort "nicht immer sofort der Trainer im Mittelpunkt der Kritik steht". Ironischerweise wurde letztes Jahr in Frankfurt aber erst Kehler "entsorgt" und danach wurde die Mannschaft für "untrainierbar" erklärt. Verdammt, schon wieder ein Fakt gegen deine Worte, ist aber auch wirklich doof, wenn die Realität anders aussieht als deine Seifenblasen von "Argumenten".

    Sorry, dass ich gerade etwas die Contenance verliere aber mich nervt diese Form des "Diskutierens" einfach nur noch extrem. Mag sein, das ich oder andere nicht in allem richtig liegen und zumindest ich würde mich freuen, wirklich argumentativ und belegbar mit anderen auszutauschen und dadurch auch die eigene Meinung auf den Prüfstand zu stellen. Mit solchen Paradebeispielen wie Alexander jedoch ist das unmöglich, denn außer leeren Worthülsen kommt da nix und auf Argumente und Diskussionsansätze folgen lediglich Blabla-Antworten und Parolen.

  • Fatality
    auch du solltest, wie ich es auch tue, akzeptieren das es noch andere Meinungen als die eigene gibt. Im übrigen finde ich deine persönlichen Argumente gegen mich ebenfalls bla bla, den dies hast du bei deiner Wortwahl nicht nötig.

    Solange ein Trainer Erfolg hat spricht eben alles für ihn und Rossi hat zweifelsfrei auch im 3 Trainerjahr bei den Kassel Huskies Erfolg. Das dies nicht von jedem nicht so gesehen wird und sich viele so eine geschmeidig spielende Mannschaft wie Bietigheim wünschen ist verständlich. Allerdings braucht man die entsprechenden Spieler dafür und die spielen nun mal in Bietigheim und nicht in Kassel. Wichtig ist aus dem vorhandenen Spielermaterial das beste zu machen.
    Warten wir das Ende der Saison für die Kassel Huskies ab, sicher ergeben sich dann neue Ansätze für eine sinnvollere Diskussion als zu diesem Zeitpunkt.

  • Ich habe nichts gegen andere Meinungen, ich habe nur etwas gegen Realitätsverweigerer und Negierer belegbarer Fakten. Wegen mir hast du deine Meinung, aber wenn du diese, so wie du, ich und ein paar andere es tun, hier präsentierst, stellst du sie automatisch auf den Prüfstand. Wenn diese "Prüfung", auch Diskussion genannt, dann ergibt, dass du nachweislich falsch liegst und dennoch bei deiner Meinung bleibst, dann scheidest du als Diskussionspartner aus, denn dann wird aus deiner Meinung eben dieses "Blabla", eine substanzlose Aneinanderreihung von Worten.

    Und siehe da, wie auf Bestellung lieferst du im folgenden Absatz wieder einige Paradebeispiele für deine "Meinung". Frag mal in Heilbronn nach, was am Ende noch für ihn sprach, trotz der vermeintlichen Hauptrundenerfolge. Und der Vergleich mit Bietigheim, einer jahrelang gewachsenen Mannschaft, hinkt vorne bis hinten. Dieses Konzept einer kurzen, aber dafür umso eingespielteren Bank lässt sich in keinster Weise auf uns übertragen...und davon mal ab bin ich absolut kein Freund dieser "Taktik", auch wenn sie spielerisch einiges drauf haben.
    Übrigens: Für das bei uns "vorhandene Spielermaterial" zeichnet Rossi in Verbindung mit Gibbs verantwortlich, also wieder etwas, dass in seine Verantwortlichkeit fällt, und dieses Jahr wohl für einige nicht wirklich als "gut" bewertet wird.

    Mit dem letzten Satz hast du zum Teil Recht, denn man muss wirklich sehen, wie weit die Reise dieses Jahr geht. Ich hoffe, sie geht wieder sehr weit, allerdings fehlt mir noch der Glaube. Wenn sie ins Halbfinale oder gar darüber hinaus kämen, wäre das ein (Riesen-)Erfolg, die Rolle bzw. Verantwortlichkeit der Person Rossi wäre dann nochmal zu diskutieren...sofern das mit dir dann möglich ist, denn eines sei gesagt: gehst du wieder belegbaren Fakten aus dem Weg, ist die Diskussion schnell zu Ende.

  • Auch hier ist wieder elementar, wie genau man diese Zahlen betrachtet. Du betrachtest einfach den Tabellenstand. Das ist soweit legitim, du musst dir aber gefallen lassen, dass dies eine sehr oberflächliche Betrachtung ist...ebenso die reine Betrachtung, wie weit man gekommen ist. Und "alles andere" ist übrigens nicht nur von persönlicher Meinung etc. abhängig sondern von Fachwissen, Erfahrung und anderen Dingen, die durchaus faktisch belegbar sind, aber eine gewisse Tiefe in die Materie erfordern, die von dir, ausgehend von deiner letzten Aussage, ja gar nicht erwünscht ist. Ist ja auch logisch, schließlich könnte deine Seifenblase nachher wirklich noch platzen.

    Ist es nicht geradezu tragisch, dass du mit deinem letzten Beitrag die eigene Meinung als oberflächlich, eindimensional und naiv klassifiziert hast? Noch tragischer ist allerdings, dass du dies nicht erkennen möchtest.

  • Scheinargumente, so so...dann leb du mal weiter in deiner faktischen Welt, lass die rosablauweiße Brille bloß auf und erfreu dich an Platz 3, der ja so super ist, weil es Platz 3 ist und der so weit oben ist. Du würdest harte Fakten nichtmal erkennen, wenn sie dir ins Gesicht springen, von fachspezifischen Fakten mal ganz zu schweigen.

    Viel Spaß in deiner Seifenblase...

  • Man muss halt auch einfach mal festhalten, dass sich Erfolg nicht so leicht messen lässt. Ist ein Team erfolgreich wenn es Meister wird, ist es erfolgreich wenn es jedes Heimspiel die Massen begeistert und neue Zuschauer dazugewinnt und man einfach nur das ganze Jahr Spaß hatte oder gibt es noch andere Definitionen von Erfolg? Da wird vermutlich jeder die Sache ein bisschen anders gewichten.

    Ich für meinen Teil sehe aktuell das Ziel darin die Menschen zu begeistern und endlich wieder dafür zu Sorgen, dass mehr Menschen in die Eishalle kommen, einmal am Wochenende die Seele baumeln lassen können und sich mit ihresgleichen, den bekloppten Eishockeyfans, zu Treffen und im Idealfall das Team nach vorn zu schreien. Und wenn möglich auch endlich wieder mehr junge Fans zu gewinnen, sei es Kinder oder Jugendliche. Leider ist nach dieser Definition das Team nicht wirklich erfolgreich, denn die Zuschauerzahlen sind zwar keine Katastrophe, aber auch nicht wirklich ansteigend. Eishockey hat in Kassel seinen festen Platz, aber es ist mittlerweile leider nicht mehr so präsent wie es das früher mal war. Und die Anzahl frustrierter Ex-Zuschauer ist leider gefühlt auch sehr hoch. Das hat alles verschiedene Gründe die teilweise auch lange zurückliegen, aber in meinen Augen wird weder strukturell noch sportlich genug getan um die Menschen wieder mit Eishockey zu begeistern.

    Rein sportlich sind gerade die Heimspiele diese Saison oft grausam anzuschauen und es gab einige Spiele wo ich echt gehofft habe, dass da keine Neulinge unter den Zuschauern waren, die dann nie mehr wieder kommen, weil Eishockey immer so unattraktiv sei. Und für dieses in meinen Augen schlechte Eishockey mache ich Rico direkt verantwortlich. Der Kader ist zwar teilweise nicht gut zusammengestellt worden und auch Gibbs hatte mal nicht soviel Glück bei den Ausländern, was natürlich immer mal passieren kann, aber ich glaube andere Trainer könnten aus dieser Mannschaft mehr rausholen, vor allem in Sachen Unterhaltungswert.

    Allerdings kann ich natürlich auch nachvollziehen wenn jemand sagt "letzte Saison Meister, aktuell 3. Platz, Rico ist erfolgreich." Das ist völlig legitim und sicher nicht falsch. Aber für mich kann ich das eben so nicht gelten lassen, wenngleich Siege und der Tabellenplatz mir selbst natürlich auch wichtig sind.

  • Danke Nisse, DAS ist mal ein Beitrag, mit dem man arbeiten kann, wo genügend begründete Argumente vorhanden sind, wo eine gebildete Meinung vertreten wird.

    Ich persönlich sehe Erfolg kategorisiert und viele der Kategorien bedingen einander, beeinflussen einander, da sind wir ziemlich einer Meinung. Allerdings glaube ich schon, dass sich dieser (kategorisierte) Erfolg schon recht gut messen lässt. Rein sportlich ist da natürlich die Tabelle, das erreichen der Playoffs, der nächsten Runde, der Meisterschaft als Höhepunkt. Dies lässt natürlich erstmal keinerlei Rückschlüsse auf die Gründe dieses sportlichen Erfolgs zu, ist aber jetzt ja auch nicht das Thema an sich. Wirtschaftlicher Erfolg lässt sich ebenfalls recht einfach an der Bilanz erkennen, Beliebtheitserfolg an den Zuschauerzahlen, zusammen mit dem Erfolg eines schönen Gesamterlebnisses.
    Deine Analyse der Ist-Situation trifft den Nagel auf den Punkt, wobei ich glaube, dass die Pleiten in Kassel nicht die große Auswirkung hatten, gerade die Rossing-Westhelle-Pleite hatte ja eine gewaltige Jetzt-erst Recht-Reaktion der Fans zufolge. Für mich sind Dinge wie Preise, Angebot und Komfort elementarer, was den mangelnden Zuschauerzuspruch angeht und bei den noch präsenten Fans kommen da noch Dinge wie Fanartikel-Angebot etc hinzu. Über das Marketing brauchen wir nicht sprechen. Mal abgesehen von den vom Medienteam mit dem nötigsten gefüllten Medien Homepage, Facebookseite und Twitter sowie den Ergüsse der HNA findet keine Außendarstellung statt. Da geht besonders beim Club selbst einiges mehr, das Momentum der Meisterschaft ist im Nirvana verpufft.

    Aber wir gleiten hier jetzt vollkommen ins Off-Topic ab, das wäre besser in einem separaten Thread aufgehoben. ;)