Beiträge von Casi Nator

    Ich bin da ganz bei nisse der es im Podcast super beschrieben hat:

    Zum Einen verlängern die Powerbreaks das Spiel insgesamt künstlich und unnötig, zum Anderen werden damit „dünner“ besetzte Mannschaften bevorzugt, bzw. vierte Reihen etwas weniger wichtig.

    Ich würde es nur dann verstehen, wenn die Liga einen TV-Vertrag für Live-Übertragungen abschließen würde und der entsprechende Partner die Zeit für Werbepausen bräuchte. Aber so wie es aktuell ist - absoluter Schwachsinn!

    Weil sich e-herd ja jetzt aus der Diskussion verabschiedet hat, springe ich mal für ihn in die Presche...

    Manche Leute müssten mal ihren Futterneid einfach weglassen und objektiv sein!

    Es tut mir leid, das so sagen zu müssen, aber ein wenig Selbstkritik würde auch dir ganz gut tun...

    Ich will das Geheule lieber nicht hören, wenn bei uns kein Fanshop an der Halle wäre..... Das war ja zuletzt schon bei der Insolvenz von BadOne so. Weil man ja keinen Fanshop dort braucht..... Herr, lass Hirn regnen. Wer hier was verdreht, lasse ich da mal glatt wieder dahingestellt!

    Bitte lies dir doch einfach nochmal die letzten Beiträge durch, du fängst hier nämlich an, dich in Unsinn zu verlieren...

    Du hast selbst in Beitrag #22 geschrieben, dass die MT in der Rothenbachhalle keinen Fanshop betreibt (ZItat: "Was meinst du, warum die MT dort keinen Fanshop unterhält ???") Daraufhin hat e-herd argumentiert, dass dort bei den Spielen sehr wohl ein Shop vorhanden ist. Und er weist zurecht auf die (außerhalb der Heimspiele) nicht wirklich umfassenden Öffnungszeiten des Huskies-Fanshop hin. Und da hat er nunmal Recht!

    Richtig, das "Geheule" wäre groß, wenn die Huskies immer noch keine Fanartikel in einem Laden verkaufen würden - weil es unprofessionell ist. Unter Bad One lief es vergleichsweise hervorragend, da hatte man nicht nur ein riesiges Sortiment und innovative Artikel, sondern auch einen funktionierenden Laden mit akzeptablen Öffnungszeiten. Dann kam die Insolvenz, die den Huskies definitiv nicht vorzuwerfen ist und erstmal eine Zeit fast ganz ohne Merchandising (mal abgesehen von den Trikots). Das war zar nicht schön, wirklich gemeckert hat aber kaum jemand, weil den meisten klar war, dass die relativ überraschende Insolvenz von Bad One gepaart mit einer vielleicht vorhandenen Rechtsunsicherheit nicht zulässt, dass man sofort eine Alternative aus der Schublade holt. Das ist ja alles okay... Aber eine GmbH (oh Gott, jetzt könnte ich mit diesem Begriff wieder Geister wecken...), die anstrebt, in die höchste deutsche Eishockeyliga aufsteigen zu wollen, muss eben auch ein professionelles Auftreten an den Tag legen. Und da gehört dazu, dass man die Möglichkeit, Fanartikel in der Vorweihnachtszeit anzubieten, nicht verstreichen lässt. Das schafft man jetzt einigermaßen und angesichts der entwicklungen im Sommer auch in vertretbarem Maß. Für nächste Saison erwarte ich da aber schon mehr!

    Vor lauter Hass auf die Organisation der Huskies haben hier manche schlicht die Bodenhaftung verloren, so ist es doch.

    Da hast du Recht, manche haben das. Aber von denen hat hier in den letzten Tagen keiner etwas geschrieben (Gott sei dank). Die User, mit denen du dich hier auseinandersetzt, gehören zu den realistisch denkenden!

    Zumal du weiter oben eigentlich lesen könntest, das in dieser Halle bei der MT eben NICHT alles so superdoll ist!

    Wie du weiter oben lesen könntest, wurde das von e-herd auch nirgends anders behauptet.

    Allerdings schreibt z.B. epse "Die MT ist professioneller aufgestellt und das in wahrscheinlich allen Bereichen." Und da liegt er auch nicht falsch! Außendarstellung, Werbung, Merchandising, Sauberkeit der Halle... Ich wüsste keinen Punkt, in dem die Huskies professioneller auftreten, als die Zuschauer-Konkurrenz aus Melsungen. Aber vielleicht kannst du ja mal ein wenig in der Hinsicht aufklären, falls du das anders siehst.

    Und bevor jetzt die ÖPNV-Anbindung kommt: Die hat 1.) nichts mit Professionalität zu tun und 2.) wurde deine Argumentation ja auch schon sachlich widerlegt: Es gibt eine ÖPNV-Anbindung an die Rothenbachhalle (auch wenn sie natürlich nicht so ideal liegt, wie die Eissporthalle). Und wenn in den Tickets eine kostenlose Nutzung des ÖPNV enthalten ist, ist das auch ein nicht zu unterschätzender Pluspunkt, denn eben nicht jeder hat schon eine Fahrkarte in der Tasche.

    Allein der kausale Zusammenhang zwischen zwischen der sportlichen Leistung letzte Saison und der Kritik am Drumherum passt doch überhaupt nicht. Wenn dieses Saison viel weniger Leute zu mir sagen, daß z. B. die Toiletten grausig sind, und ich sehe, wo wir im Gegensatz zu letzter Saison sportlich stehen, dann sagt mir das Einiges!

    Wo genau wird denn dieser kausale Zusammenhang, den du da andeutest, gezogen? Welcher User schreibt in welchem Beitrag, dass die Leistung auf dem Eis mit z.B. der Sauberkeit der Halle oder der viel zu stiefmütterlichen Nutzung von sozialen Medien zusammenhängt oder -hing? Ich konnte bisher keinen Beitrag dazu finden und ich bin täglich mehrfach hier im Forum unterwegs.

    Aber jetzt wird es richtig lustig: Man lese sich das Zitat von dir nun nochmal genau durch! Im ersten Satz schreibst du, dass die sportliche Leistung der vergangenen Saison (die war dürftig) mit der Kritik an der Organisation nicht passt. Im zweiten Satz schreibst du dann, dass du diese Saison viel weniger Kritik zu den Toiletten hörst und weist auf die aktuelle sportliche Situation (Tabellenführer) hin. Aha!

    Du kannst es drehen und wenden, wie du willst: Diese Masse an Fans, die fehlt, gegenüber früher, lässt sich niemals durch Außendarstellung, Drumherum, etc.... erklären. Es ist genau das, was oben geschrieben wurde: Es ist nicht mehr das Eishockey, was viele kennengelernt haben, es sind viele Alte weg, teils aus Altersgründen, teils weggezogen, es ist der (noch) fehlende sportliche Anreiz, sprich Aufstieg, es ist ein Wandel im Freizeitverhalten, die Leute haben weniger Kohle in der Tasche, es waren auch jahrelang die Negativschlagzeilen im Eishockey im Allgemeinen und in Kassel im (ganz!) Besonderen. Alles Andere ist konstruiert und sogar so glaubwürdig, daß es immer dann aufkommt, wenn die Mannschaft schlecht spielt........

    Du hast ja mit deiner Kritik an der gesellschaftlichen Veränderung und der Veränderung der Eishockeyszene nicht Unrecht. Absolut ncht! Und sicherlich ist das auch ein nicht zu unterschätzender Grund, warum sich Zuschauerzahlen entwickeln, wie sie sich nun entwickeln. ABER:

    1. Es gibt Eishockeystandorte, die es schaffen, trotz Mitgliedschaft in einer Liga ohne Aufstiegsmöglichkeiten, trotz Smartphones und sozialer Medien, trotz Wandel im Freizeitverhalten, trotz Geldmangel in der Bevölkerung, trotz Negativschlagzeilen im Eishockey, die Zuschauerzahlen stetig zu steigern. Beispiel gefällig? Frankfurt! Wenn man die Zuschauerzahlen der Hauptrunden um das Summergame bereinigt, dann hat Frankfurt nach einem ersten zuschauerstarken Jahr in der DEL2 einen deutlichen Bruch im zweiten gehabt und seitdem die Zahlen von Jahr zu Jahr erhöht (die Zahlen für diese Saison sind zwar momentan leicht unter denen des Vorjahres, die Hauptrunde läuft aber noch). Und das abwohl ja mittlerweile auch die Zuschauerkapazität der Halle etwas gesenkt wurde. Allein an deinen aufgeführten Punkten kann die Zuschauerwentwicklung also nicht festgemacht werden.
    2. Die angesprochenen Punkte wie Sauberkeit der Halle (und der Sanitäranlagen im Speziellen), Modernität der Halle, Qualität des Caterings, Außendarstellung, Merchandising, etc. spielen vielleicht nicht die Hauptrolle, aber sie spielen eben trotzdem eine nicht unerhebliche Rolle in der Entwicklung der Zuschauerzahlen! Bei einer modernen, sauberen Halle würde ich z.B. öfter nach Kassel kommen und mir die Spiele live ansehen. SO wie es aktuell ist, will meine Freundin aber z.B. nicht mehr mitkommen und alleine fahren ist dann irgendwie auch doof. Also bleibe ich zuhause. Und so wie mir wird es auch genug anderen gehen, die einfach keine Lust auf so ein schmuddeliges Ding haben.
    3. Es fehlt aus meiner Sicht am Willen der Geschäftsführung, wirklich was für die Zuschauerzahlen zu investieren. Und damit meine ich nicht nur Ausgaben für Sanierungen oder Modernisierungen, sondern auch mal der Verzicht auf Einnahmen für eine Neugewinnung von Zuschauern. Warum vergibt man nicht z.B. mehr Freikarten? Für Erstsemsester an der Uni, für Kinder zur Einschulung oder beim Erreichen der 5. Klasse oder sonstwann oder für Neuzugezogene Kasseler Bürger (wäre sicher in Kooperation mit der Stadt möglich). Dann generiert man zwar kein Eintrittsgeld (was man ja zumindest noch teilweise bekommt, wenn man z.B. den Erstsemestern einen vergünstigten Eintritt zu einem Spiel anbietet), aber man lockt damit deutlich mehr Menschen in die Halle, kann über das Catering (ach ja, an dieser Stelle kurz ein Hinweis zur Insolvenz der Orangerie: So wie sich das in der Presse liest, ist man momentan zahlungsunfähig wegen ausstehender Zahlungen an die Orangierie. Es könnte also durchaus sein, dass ich am Catering in der Halle nichts ändert) noch Einnahmen generieren und unter den Gratis-Besuchern vielleicht neue Zuschauer gewinnen. Aber dazu sollte denen der Aufenthalt in der Halle eben auch schmackhaft gemacht werden. Durch ein interessantes sportliches Event natürlich - aber eben auch durch eine angenehme Atmosphäre. Und da wären wir wieder beim Thema Sauberkeit und Modernität.

    Fazit: Nur weil das berühmte Salatblatt wieder auf die Brötchen gelegt wrd, strömen natürlich nicht gleich 1.000 Zuschauer mehr in die Halle. Vermutlich nicht mal einer. Aber in der Summe sind eben auch solche Kleinigkeiten (nicht nur das Salatblatt) wichtig, um Zuschauer nicht zu vergraulen und zum Wiederkommen zu bewegen!

    Also ich fand zumindest die Linesmen gestern gar nicht gut. Da waren einige Entscheidungen bei Abseits oder nicht ziemlich daneben. Aber zumindest keine spielentscheidenden Fehler...


    Wer mir gestern auf dem Eis nicht gefallen hat war Kirsch. Er wirkte sehr langsam und schwerfällig. Trivino hingegen war offensichtlich motiviert, der hatte einfach gestern die berühmte Sch**** am Schläger.

    Insgesamt ein enges und spannendes Spiel mit zwei überragenden Goalies und einem glücklichen Solo von Klöpper.

    Apropos Klöpper: Der Neuzugang der Huskies fand „Erwähnung“ im Spielbericht der Füchse, der wieder einmal unter aller Sau ist: https://www.lausitzer-fuechse.de/match.asp?id=%…PERT%CB%9D-1165

    Auch bei Moser glaube ich nicht an einen vorzeitigen Abschied.

    Für Klöpper freut mich vor allem, wie er seinen Einstand absolviert hat. Viel Einsatz gezeigt, das GWG erzielt... Schön, dass er zurück ist!

    Was mich stört, ist dass oft diejenigen, die gegen Stadionverbote sind, auch etwas gegen Kollektivstrafen haben. Da frage ich mich immer, was dann noch bleibt...


    Ich persönlich bin absolut für Stadionverbote, solange sie gerechtfertigt und ausreichend begründet sind...


    BTW sind Eishockeyspiele keine öffentlichen Veranstaltungen sondern es gilt ein Hausrecht. Wenn der Hausrechtsinhaber auf jemanden keinen Bock hat, kann er ihn auch vor die Tür setzen.

    Da ich während des ersten Drittels noch unterwegs war, habe ich gestern auf das Spiel verzichtet, mir Football angesehen und mich auf den Ticker beschränkt. Und ich glaube, gut meine Nerven war das ganz gut! Offensichtlich ist die Pause sehr nötig und klar, wenn drei Spieler ausfallen (plus Scalzo), aus WOB neben Spitzner kein FöLi zur Verfügung steht und man mit drei Reihen arbeiten muss, dann fehlt halt auch mal die Kraft.

    Die Zuschauerzahlen wundern mich auch nicht besonders. Man ist zwar Tabellenführer und zuhause ungeschlagen, aber der Gast hieß halt trotzdem „nur“ Landshut und ist ein Aufsteiger. Daneben sind es aber meiner Meinung nach viel wichtigere, andere Faktoren, die verhindern, dass mehr Leute kommen. Das fängt vor allem beim generellen Zustand der Halle an, liegt außerdem an Ticketpreisen und fehlender Werbung. Und wahrscheinlich noch vielen anderen Dingen. Der reine sportliche Erfolg kann aus meiner Sicht gar nicht viel ausmachen - zumal bei noch fehlendem Aufstieg der sportliche Erfolg da absurdum geführt wird.

    Wenn die Mutmaßungen hinsichtlich des Spruchbands stimmen, kann ich über besagten Teil der Fanszene wieder mal nur den Kopf schütteln...