Oh Jerry hat sicher in den Playoffs nicht nur geglänzt, er hatte sogar den einen oder anderen "großen Bock" geschossen. Aber wie schon von ALemmy richtig geschrieben: Das Kollektiv hat versagt. Und man muss auch ganz klar sagen: Es waren einzig die letzten drei Spiele (nicht 10!), die die Saison versaut haben, davor war alles im Lot. Wenn man aber in Spiel 3 mit 27:44, in Spiel 4 mit 32:25 und in Spiel 5 mit 28:43 Torschüssen an die Wand gespielt wird, dann kann ich dem Goalie nur all meinen Dank aussprechen, dass diese Spiele nur 2:3, 4:5 und 2:5 (aus unserer Sicht) ausgegangen sind.
in den 11 gespielten (ohne die 5:0 Wertung von Spiel 4 gegen RAV) Playoff-Partien 50:36 Tore zeigen auch, dass im Grunde alles gestimmt hat...bis auf die Kopfsache in den letzten drei Spielen.
Wollen wir noch tiefer in die Materie einsteigen oder reicht es? Mir ist alleine der Gedanke an die letzten drei Spiele auch immer noch ein Stich ins Herz, das steht fest. Bei allem Schmerz und Enttäuschung muss man aber klar sagen, dass dieses kollektive Versagen nicht an einem (oder mehreren) festzumachen ist, nicht an irgendwelchen "Leadern", nicht an einem Goalie, nicht an einem Sturm, auch nicht am Trainer. Es war das Kollektiv...und nicht zuletzt ein Gegner, der bereit war bis aufs Blut und bis zur letzten Zehntelsekunde alles und noch mehr zu geben. Denn genau das ist das wirkliche Problem: Bietigheim hat nach der zweiten Niederlage einen Hebel umgelegt und da waren wir offenbar geschlossen nicht bereit, dieses Level mitzugehen.