Er sagt ganz konkret, dass er keine Lust mehr hat?? Oha, hoffentlich haben wir nicht bald ein ganz anderes Problem.
Irgendwie hängt bei dem Frust mit Sicherheit auch die 2. Eisfläche mit drin.
Da wird er auch kämpfen müssen wie ein Löwe..
Was steht noch so drin?
Die Veranstalter
Paul Sinizin sah am Freitagmorgen aus, als hätte er schlecht geschlafen. Der Geschäftsführer der Kassel Huskies hat mehr als 20 Millionen Euro in die ziemlich heruntergekommene Eissporthalle gesteckt. Auch wenn dort immer noch gewerkelt wird, ist sie jetzt schon ein Schmuckkästchen geworden. Der Auftritt des „Weltstars Till Lindemann“, wie Sinizin sagt, sollte ein erster Höhepunkt in der Geschichte der neuen Multifunktionsarena werden.
„Wir wollten die nachhaltigste Halle der Welt entstehen lassen. Das wäre ein Leuchtturmprojekt geworden“, sagt der Unternehmer, der als Geschäftsführer der Firma Bikeleasing reich geworden ist. Und er gesteht resigniert: „Jetzt habe ich keine Lust mehr.“ Was das genau heißt, lässt er im Vagen.
Klar ist aber: Sinizin kann die Entscheidung der Stadt nicht nachvollziehen. Man habe alle Sicherheitsstandards übererfüllt. Der Schaden für das Konzert betrage mindestens eine Million Euro. Auch Axel Mikesch ist enttäuscht. Der Mann, der in der Nordhessen-Arena für Nachhaltigkeit zuständig ist, verweist auf das letzte große Konzert, das 2017 in der Eissporthalle stattfand. Damals erlebten 6900 Besucher die Rapper K.I.Z. Die in die Jahre gekommene Halle war bei Künstlern und Besuchern berüchtigt. Einige Stars wie Udo Jürgens sollen sich geweigert haben, hier aufzutreten. Mikesch sagt: „Jahrzehntelang war die Eissporthalle für Leib und Leben gefährlich. Sie ist jetzt um ein Vielfaches sicherer.“ Und trotzdem tritt Lindemann nicht auf.