Beiträge von Huddich

    Interessant waren auch Christs Worte gestern beim Fantalk. Sven Breiter hat damit eingeleitet, dass Michi ja zuletzt immer da war, wo es nicht so gut lief und jetzt auch mal da ist wo es läuft. Christ meinte dann: „Das war teilweise nicht schön und auch heftig was abging als es nicht lief. Ich kann nur soviel sagen, dass es nicht immer nur an der Mannschaft lag.“

    Wobei man bei Christ natürlich nie so richtig weiß, worum es ihm geht.

    Seine Aktion danach in der C-Bar mit Volker war aber natürlich ein klasse Zeichen für alle, die wirklich den Husky im Herzen tragen - das muss man sagen!

    Die Rüben sind momentan in einer richtig starken Verfassung.
    Ich fürchte, da wird nichts zu holen sein. Aber wichtiger als das Ergebnis ist die Frage, ob die positiven Ansätze fortgeführt werden können - und alle unverletzt zurück nach Hause kommen. Bei Spielen dort habe ich immer ein mulmiges Gefühl.

    Und wieder eine sehr treffende Analyse von Kehler in der PK, auch was das Verbesserungspotential anbetrifft - Sichwort Angst und "Puck-Management".
    Endlich mal ein Trainer, der das selbe Spiel sieht wie man selbst.
    Gestern hat es seit langem wieder mal Spaß gemacht. Und solche echten Emotionen auf dem Eis und den Rängen gab es schon lange nicht mehr, zumindest ist das meine Wahrnehmung.
    Und nebenbei: Hier einfach seine Meinung schreiben zu können, ohne dass einer versucht, einen in sinnlose Diskussionen zu verwickeln, ist sehr befreiend und macht Lust auf mehr!


    Wenn sogar die HNA bemerkt, dass sich im Personalpoker verzockt wird, dann ist es 8 nach 12.


    Da ist etwas dran, allerdings mit doppeltem Boden.
    Der selbe Schaumburg, der heute den "Personalpoker"-Kommentar veröffentlicht hat, wollte vor zwei Wochen noch nichts wissen von Kritik an Rossi und von Kritik an der Verpflichtung von Woidtke.
    Nach dem Spiel gegen Nauheim tauchte Schaumburg plötzlich in der C-Bar auf und interviewte Fans. Geschrieben hat er dann allerlei Aufmunterndes für die Zukunft - allerdings kein Wort über die Kritik an Rossi, die ihm aber klipp und klar gesagt wurde! Er Hatte ja drei Tage vorher eine Hymne auf den neuen sportlichen Leiter verfasst. Und Kritik an Rossi ist seiner Meinung nach Hetze in der Anonymität des Internets.
    Das kann man alles auch online nachlesen, wenn man sich die Mühe macht.
    Zu Woidtke: Schaumburg plapperte bis zum heutigen Kommentar alles nach, was ihm Rossi diktiert hat: erfahrener DEL2 Verteidiger, routinierter Allrounder, schon länger ein Thema. Na prima! Jeder, der die Liga verfolgt, weiß, dass der Herr extrem langsam, beim Spielaufbau mangels Übersicht unbrauchbar und stocktechnisch stark limitiert ist.
    Heute plötzlich wundert sich Schaumburg über die Verpflichtung des neunten Verteidigers von Nauheim (was auch schon wieder völliger Quatsch ist, aber lassen wir das).
    Der gute Herr Schaumbug beschäftigt sich schlicht zu wenig mit den Dingen, über die er schreibt, könnte man meinen.
    Das könnte ich noch unter Desinteresse abhaken, wäre da nicht heute diese üble Bemerkung gegen Tim Kehler:
    "Doch dieser Neuzugang wird keine Tore schießen und auch keine Gegentore verhindern. Wäre das Geld nicht besser in besseres (und teureres) Personal auf dem Eis investiert?!"
    Ich glaube, ich spinne, Herr Schaumburg!!!
    Es ist Rossis Mannschaft, die hier vor die Wand fährt. Er allein hätte bessere Spieler verpflichten können - als Trainer und als sportlicher Leiter.
    Jetzt kommt ein neuer Trainer, der den Namen auch verdient, und Herr Schaumburg ist der Meinung, das Geld für ihn sei besser in Spieler investiert, die Rossi aussucht?
    Ok, ich atme tief durch und erzähle Herrn Schaumburg bei der nächsten Gelegenheit, dass uns viele Clubs der Liga um diesen Trainer beneiden.
    Ich bin wirklich stinksauer auf diese Gefälligkeitsjournalisten.
    Mäh schiggeds!

    So ist es !


    Vorschlag: Wir setzen uns mal einen ganzen Abend zusammen und diskutieren alles aus.
    Bis dahin bleibe ich bei meiner Meinung, dass "Alexander" keine Ahnung von den hier zu diskutierenden Dingen hat.
    Ich habe auch keine Lust, auf jeden Beitrag einzugehen. Er fischt sich immer etwas heraus, verdreht es in seinem Sinne und ignoriert den Rest der Argumentation des anderen Schreibers.
    Diese Art der Meinungsäußerung könnte man noch ganz anders beschreiben, als ich es tue.
    Aber ich meine es ernst mit meinem Angebot. Warum nicht einfach mal persönlich alles bereden?
    Ich bin bei jedem Heimspiel in der Halle. So könnte man sich mal kurz treffen und alles weitere vereinbaren.
    Ich werde auch den ersten Schritt gehen und "Alexander" persönlich anschreiben.
    So macht man das unter Erwachsenen, wenn man unterschiedlicher Meinung ist.

    Erst ist alles in Ordnung, Kritik am (Meister-)Trainer ist unberechtigt oder zumindest übertrieben und es kommt ohnehin nur auf die Form in den Playoffs an, zumal man sich ja wie immer noch verstärken wird. Wie oft höre ich: "Nur die Punkte zählen!" Die, die sich über das "Wie" des Hockeys beschweren, werden als unkundig und/oder ungerecht abgestempelt.
    Wir Kritiker nehmen dabei übrigens immer die jeweils aktuelle Mannschaft in Schutz - von Einzelkritik mal abgesehen, was aber selbstverständlich und nicht böse gemeint ist, wenn man sich intensiv mit dem Sport beschäftigt.
    Wie zu erwarten sinken Zuschauerzahlen und Attraktivität des Hockeys dann weiter, viele Fans protestieren lauter und plötzlich sind es die Kritiker, die die Misere befördern. Denn schließlich wird die Mannschaft verunsichert und überhaupt entsteht eine schlechte Stimmung im Umfeld, was wiederum schlecht für den Zuschauerzuspruch ist. Aber irgendwie wird die Stimmung schlechter und schlechter und die Verteidiger des Rossi-Hockeys unter den Fans schwenken um und beginnen die Qualität der Mannschaft zu kritisieren. Ob berechtigt oder nicht: Diese Töne kommen erst, nachdem jedem klar geworden ist, dass es ein "Weiter-so" nicht geben kann! Diese Experten waren noch der Meinung, dass Downing, MacKenzie und Co. gute DEL2 Spieler seien.
    Obwohl aus Sicht der Organisation eigentlich alles in Ordnung ist und nur "respektlose Heckenschützen in den Internetforen" - wie Herr Schaumburg noch am 25.10. in der HNA schreibt - den Frieden stören, wird der Trainer ausgetauscht.
    Das erste Spiel geht unter dem neuen Coach richtig in die Hose. Die Mannschaft wirkt mindestens zwei Drittel lang völlig kopflos. Das 1:4 ist unter dem Strich noch schmeichelhaft, ein starker Gegner hätte - ach, lassen wir das besser.
    Für die Verteidiger des Rossi-Hockeys, die nicht gleich den neuen Trainer kritisieren können, ist jetzt klar: Die Mannschaft ist zu schlecht besetzt! Diese Idee hatte ich an der ein oder anderen Stelle auch schon. Viele Personalentscheidungen der letzten Jahre habe ich nicht nachvollziehen können. Ganz spontan nenne ich mal Koziol, Klöpper und Kuchejda, die ich gerne noch bei uns sehen würde.
    Aber bitte, ich maße mir nicht an, solche Personalien besser beurteilen zu können als Rico Rossi. Er war der professionelle Trainer und ist heute der professionelle sportliche Leiter.
    Er ist der Meinung, dass Gron einer der besten Transfers der letzten Jahre war und er hat Woidtke verpflichtet.
    Aber zurück zu den Fans, die die Mannschaft als zu schlecht besetzt sehen. Natürlich gibt es wieder Gründe, warum Rico Rossi nichts zu tun hat damit. Uns fehlen einfach die Mittel! Wir haben kein Geld für eine Mannschaft, die um die Meisterschaft mitspielt. Wir sind auf Schnäppchen angewiesen.
    Das ist natürlich schlecht. Schuld sind natürlich die Rossi-Kritiker der letzten Jahre. Die haben die Einnahmen gesenkt durch fernbleiben oder die Verbreitung schlechter Stimmung.
    Herr Rossi wird weiter Personalentscheidungen treffen dürfen.
    Irgendwie kommt mir an diesem Punkt das Wort "Grundübel" in den Sinn, das ein anderer hier eingeführt hat.
    Und irgendwie kommen mir weiter die mitfühlenden Worte aus Heilbronn in den Sinn, die ich lange Zeit nicht ernst genommen habe.
    Ich unterstütze die Mannschaft und Mr. Carpenter aus vollem Herzen, damit darüber kein Zweifel entstehen kann.
    Aber Carpenter ist nur eine Zwischenlösung, das ist doch klar. Rossi hingegen soll noch bleiben.
    Da ist das Problem.


    Die Halle (der Großteil davon) ist dabei, sich komplett gegen die Organisation zu wenden


    Und in dieser Organisation ist die Meinung verbreitet, dass die mangelnde Unterstützung durch die Fans die Mannschaft verunsichere und somit zu den schlechten Leistungen beitrage. Ich habe gestern solche Dinge mit anhören dürfen / müssen.
    In dieser Organisation hat niemand begriffen, dass die Geduld der Zuschauer mit dem Rossi-Hockey ihr Ende erreicht hat.
    Und nur darum geht es! Noch ein Jahr dieses ideen-, plan- und emotionslosen Hockeys und in Kassel interessiert sich niemand mehr für die Huskies. Die sportliche wie wirtschaftliche Abwärtsspirale ist in vollem Gange und wenn Gibbs starrsinnig an Rossi festhält, dann wird er letztlich die Zeche zahlen. Und natürlich das Häufchen der "Hardcorefans", die Gibbs danach nie wieder erreichen wird.

    Denn auch wenn die kritischen Stimmen immer noch vergleichsweise wenige sind


    Sind sie das? Ich persönlich kenne keinen einzigen Fan persönlich, der Rossi noch verteidigt. Gut, ich kenne kaum jemanden vom Heuboden, das stimmt schon.
    Aber sonst? Mein Gefühl ist, dass die Rossi-Kritiker eben nicht zu denen gehören, die am lautesten krakelen.
    In den vielen Gesprächen vor, nach und während der Spiele bin ich jedoch überrascht, wer mittlerweile alles abgeschlossen hat mit diesem Trainer.
    Ganz zu schweigen von denen aus meiner jahrelangen unmittelbaren Umgebung in der Halle, die ihre Drohung wahr gemacht haben und ausdrücklich wegen Rossi keine DK mehr gekauft haben und bis heute nicht erschienen sind. Und nein, das sind keine Event-Fans! Das sind sehr treue Fans des Eishockeys in Kassel, die buchstäblich viel investiert haben in diesen Club.


    Also bleibt die Kernfrage: Ist die Halle wieder voll, wenn ein anderer Trainer da ist und ggfs. ansehnlicheres Eishockey spielt? Oder ist das aufgrund der Begebenheiten in Kassel (treuer Kern) eben nicht der Fall?


    Wenn wieder attraktives Eishockey gespielt wird, dann kommen a) Stammfans zurück und besteht b) die Möglichkeit dazu, mit neuen Ideen in eine Fan-Offensive zu gehen, besonders angesichts der bevorstehenden Aufstiegsmöglichkeit.
    Wird den Fans / Zuschauern / Interessierten aber gesagt, man gehe dieses große Ziel mit Rossi an, so ist die Sache von vornherein erledigt. Dieser Trainer ist verbrannt. Das kann man bedauern oder nicht - es ist aber so.

    Rossi stößt diesen Bock nicht mehr um.
    Auch wenn wir nicht Bayern München sind, werden die Fans in Kassel den Kampf um die Pre-Playoffs nicht als ausreichend empfinden und in noch größerer Zahl zu Hause bleiben.
    Außerdem beißt Rossi jetzt gegen das Team, dem er schließlich mehr Freiheiten gewährt hat. Ich hatte so etwas erwartet, hätte mich natürlich aber auch irren können.
    Wohin das jedenfalls führt, sollte jedem klar sein.
    Jetzt bleibt nur noch die Frage, wie lange dieses Siechtum noch dauert.
    Je länger, desto schlimmer für die treuen Fans, die trotzdem in der Halle und sogar auswärts dabei sind.
    Kleiner Tipp am Rande an Herrn Gibbs: Ein einmal verlorener Stammkunde kostet über Jahre richtig viel Geld- vorausgesetzt, man plant langjährig.


    Dass ein Spieler seinen Club aus Fairnessgründen so früh wie möglich über seine Entscheidung informieren sollte, also auch noch bevor man die Kündigung schickt, das sehe ich ja auch so. Genauso wie man es in einem direktem Gespräch machen sollte. Aber vielleicht hat Ledlin ja das ja parallel auch. Nur wäre Rossi dann so angefressen? Wohl eher nicht.


    Dann sind wir ja plötzlich einer Meinung, freut mich sehr!