Keine Ahnung was manche von einem Eishockey Zweitligisten erwarten...
Die Frage ist falsch gestellt! Viel mehr sollte sie lauten: Was sollte ein Eishockey-Zweitligist tun, um im Gespräch zu bleiben, um von einer breiteren Masse wieder wahrgenommen zu werden, um gegebenenfalls wieder Boden bei den Fans gut zu machen?
Sicher, wir haben in den letzten Wochen regelmäßig Neuzugänge präsentiert bekommen, sogar so viele, dass unser Kader Ende Juni schon komplett zu sein scheint. Das ist für unsere Verhältnisse schon außergewöhnlich und hat durchaus dazu beigetragen, dass es nicht wenig Nachrichten gab. Allerdings sind reine Nachrichten nicht alles in der heutigen Zeit. Das Zauberwort heißt "Interaktion". Es mag hart sein, aber man darf auch hier mal wieder neidisch nach Südhessen blicken, denn dort wird auch in Sachen Social Media sehr gut gearbeitet. Auch in der Off-Season bekommt man dort jeden Tag MINDESTENS einen Beitrag über die diversen Kanäle serviert. Das geht von einem einfachen "Noch 12 Wochen bis Saisonbeginn"-Bildchen über Spielergrüße (-fotos) aus dem Urlaub, Interviews mit Spielern, Kadernews, Dauerkartenmeldungen, simple Werbung für selbige Dauerkarte bis hin zu Gewinnspielen oder wie im letzten Jahr eine Schnitzeljagd durch Frankfurt mit Gewinnen. Aber es kommt JEDEN TAG etwas, egal ob Saison ist oder nicht.
Gut, man darf nicht alles schlecht reden: Gerade in den letzten zwei-drei Wochen gab es doch spürbar Ansätze, den social media Auftritt spürbar zu verstärken, es gab fast täglich was zu lesen. Ich jedoch hege Zweifel daran, dass besonders nach der Komplettierung des Kaders diese "Pace" beibehalten wird...aber ich will mich gerne positiv überraschen lassen.