Beiträge von Fatality

    Wie du im ESBG-Forum nachlesen kannst, braucht es keine "Gestenentscheidung", die Entscheidung kann auch verbal erfolgen, nur müssen beide Teams davon Kenntnis bekommen. Sollte er also seine Entscheidung verbal kundgetan haben, haben wir es vielleicht im Eifer des Gefechts nicht mitbekommen, weil zu laut/nicht drauf geachtet...wir werden es wohl nie erfahren. 8)

    Klar, die Technik hilft nichts wenn der Verantwortliche nicht in der Lage ist das zu deuten. Und dazu brauchte man in diesem Fall eigentlich nur ein bisschen Erfahrung im Eishockey und die hat Steinecke eigentlich. Aber es passte zu den restlichen Entscheidungen. Er war generell nicht wirklich auf der Höhe des Spiels.
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    Man muss es ja nicht mal wissenschaftlich erklären können. Es ist völlig egal warum es so aussieht als fliegt der Puck ne Kurve. Jeder der mehr als ne handvoll Spiele gesehen hat weiß, dass sowas nicht möglich ist. Das meine ich mit Logik. Einfach ein bisschen Eishockey kennen, das kann man von nem erwarten.


    Hier sehe ich es ein wenig anders. Gerade mit dem fachlichen mathematischen Wissen brauche ich mich nicht auf "Erfahrung im Eishockey" verlassen sondern kann instinktiv mit fachlichem (in diesem Fall mathematischem) Wissen eine logische und vor allem faktische Entscheidung schnell und zuverlässig treffen. Du schreibst weiter unten ja selbst, dass das Tor für dich ein "Skandal" ist. Mit dem nötigen Wissen wäre ihm die Entscheidung in dieser Stresssituation (nichts anderes ist es ja) bei Betrachtung der vorhandenen Bilder deutlich leichter gefallen.

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    Mich hätte eher interessiert was er entschieden hätte wenn es die Möglichkeit des Videobeweises nicht gegeben hätte. Er hat sich auf dem Eis gar nicht entschieden oder? Er hat doch gleich angezeigt, dass er Video schauen wird oder hab ich die Geste "kein Tor" verpasst?


    Ich konnte ihn nur halb sehen, da er ja quasi vor dem Heuboden stand. Er hatte meine ich kurz gezögert, dann die "Videobeweis"-Geste gemacht, aber das Spiel noch weiter laufen lassen.
    Im ESBG-Forum gab es dazu auch schon mal eine längere Diskussion inklusive Erklärungen von DEB-Schiedsrichtern: KLICK MICH


    Ähm ja, aber in der NHL haben die auch immer ne schöne klare Auflösung. Da sieht man dann auch wirklich wo die Linie ist und wo der Puck. In der DEL2 muss man ja bei den ganzen pixeln eher raten, weil alles ineinander verschwimmt. Da wäre eine Kamera direkt von oben viel sinnvoller um eben zu hoffen, dass man den Puck komplett sehen kann, was dann ein Tor wäre.
    Zumal es in der NHL auch noch diverse anderen Winkel gibt.


    Unsere Kameras haben auch eine vollkommen ausreichende Auflösung. Wenn wir uns die Bilder in den Zusammenfassungen, geschweige denn auf spradeTV ansehen, dann haben diese Bilder schon eine Komprimierung und damit einen Qualitätsverlust inne. Sprade sendet nur mit 720p und auch Youtube komprimiert die Bilder immens, selbst bei 1080p. In der Halle haben die Schiedsrichter das digitale und unkomprimierte Rohmaterial zur Verfügung. Auch wir haben diverse Winkel zur Verfügung und nicht nur die Übertorkamera. Sicher in Anzahl nicht mit der NHL zu vergleichen, aber dennoch vorhanden. Primär ist der Winkel ja auch nicht das Problem, es ist die fehlerhafte Deutung, die den Fall so brisant macht.

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    Also sind wir wieder bei der Logik. ;)


    Keine Logik, nur Wissenschaft. Mögen viele nicht, da sie entlarvend sein kann, in diesem Fall ist sie jedoch sehr hilfreich. ;)

    Für mich immer noch ein Rätsel, wie auf Tor entschieden werden kann. Die Schiedsrichter sollten so geschult sein, dass sie eben diese optische Täuschung (nichts anderes ist es ja) erkennen und nicht auf diese hereinfallen. Naja, im Grunde sollten wir uns auch nicht weiter damit beschäftigen, schließlich war es zu unseren Gunsten. Allerdings kann sowas ja auch jederzeit mal gegen uns gepfiffen werden und da würde ich mir schon wünschen, dass der Schiedsrichter weiß, was die leicht versetzte Perspektive bedeutet und was die eindeutig feststellbare Puckposition auf der Z-Achse (also der Höhe des Pucks über Boden) bei dieser Perspektive für eine Auswirkung hat (optische Verschiebung im Abbild der X-Y-Ebene.

    Soweit mir bekannt, ist es doch absolut üblich, die Kamera nicht zu 100% über der Torlinie zu installieren sondern eben mit diesem leichten Winkel, damit man eben nicht nur die Latte sondern auch die Linie "darunter" sehen kann. Es gibt zahllose NHL-Videos, in denen der Spielzug "under Review" ist und dort sieht man soweit ich das blicke immer diese leicht versetzte Einstellung.

    Zu unserem "Tor": Der erste Pfostentreffer erfolgt in der oberen Hälfte des Pfostens, der zweite Pfostentreffer erfolgt in Bodennähe. Für den Blick von oben "leicht schräg" heißt das, der Puck beschreibt einen leichten "Bogen", bedingt durch die Verschiebung auf der "Z-Achse" (Puck "fällt" zum Boden)...das ist zwar nicht leicht zu erklären, aber durchaus mathematisch zu beweisen.

    1. Fragen enden in der Regel mit einem Fragezeichen, "wer" ist kein Konjunktiv und seit über einem Jahrzehnt wird nach kurzem Vokal "ß" zu "ss".

    2. Wer die Teile der Mannschaft coacht siehst du, wenn du einem Training beiwohnst oder auch über entsprechende Kontakte verfügst, die dir das sagen.

    3. Da du in Wahrheit keinerlei Interesse an einem faktischen und fachlichen Austausch zum Thema Taktik hast, erspare ich mir weitere Mühe und dir weitere Peinlichkeiten.

    Nein, ganz so einfach und ganz so lustig sehe ich die Sache nicht mehr. Gestern in der Halle hab ich auch noch meine Witze darüber gemacht, wenn man es aber mal nüchtern betrachtet, war das gestern eine bodenlose Frechheit, eine Respektlosigkeit gegenüber uns Fans. Wegen mir sollen sie Karneval feiern, aber als PROFIS, die mit diesem Sport ihr Geld verdienen muss ich schon hinterfragen, wie "professionell" diese Einstellung und dieses Handeln wirklich ist? Man kann solche Spiele verlieren, gerade gegen einen unangenehmen Gegner wie Dresden, gegen die wir diese Saison keine Schnitte hatten. Man kann solche Spiele auch deutlich verlieren, das ist zwar ärgerlich aber passiert nun mal in diesem Sport. Man kann aber nicht am Abend zuvor feucht-fröhlich einen draufmachen im Düsseldorfer Hof und dann offensichtlich mit Restalkohol auf dem Eis stehen und vorgeben, seine "Arbeit" zu tun...denn nichts anderes machen die Jungs da auf dem Eis: Sie arbeiten für ihr Gehalt.Gestern haben einige Spieler eine Arbeitseinstellung an den Tag gelegt, für die unsereins mindestens ein sehr ernstes Gespräch mit dem Chef bekommt, im schlimmeren Fall eine Abmahnung.

    Ich bin richtig pissed!

    Ob der Wechsel "überstürzt" ist, mag man gerne diskutieren. Ich halte einen Wechsel vor oder direkt zum Saisonende für sinnvoll, denn so kann der neue Trainer komplett sein Team für die kommende Saison formen. Ein Wechsel bringt nix, wenn der gechasste Coach schon X Spieler verlängert hat, die der Neue eigentlich gar nicht möchte.

    Ob man sich dann in der kommenden Sommerpause mit einem "Top-Scorer des DEL-2-Meisters" als Neuzugang zufrieden geben wird von Seiten des Managements darf stark bezweifelt werden. Ich glaube, da wird so einiges passieren kommende Sommerpause.

    Wenn man all die vielen kleinen Dinge, mit denen wir im Grunde immer wieder verarscht werden, mal aufsummieren und eine entsprechende Reaktion abgeben müssten, normalerweise wäre ein "walk-out" angesagt. Das derart geringe Maß an Wertschätzung für den normalen Fan ist schon geradezu unverschämt, aber so lange die "Massen" (in diesem Fall: Der harte Kern der Fans, diese 2000 Leute, die immer kommen) keine Reaktion zeigen, keine Rückmeldung geben, die der gute Herr Kimm im Portemonnaie oder am Ego trifft, so lange bringt alles lamentieren nichts. Wobei ich da auch glaube, dass auch das ihm mittlerweile gewaltig am Allerwertesten vorbeigehen würde. Dann sperrt er den Laden halt einfach wieder zu und macht noch ein wenig Eislauf, hier und da ein Konzert und das war es dann.

    Im Moment gehts mir wie seinerzeit mit Rossing: Ich bin froh und durchaus auch dankbar, dass er die Huskies übernommen und am Leben gehalten hat, würde aber drei Kreuze machen, wenn er endlich Platz für jemand anderen machen würde.

    Tja, da haben wir uns mal schön die Butter vom Brot nehmen lassen ab dem zweiten Drittel. Dazu ein paar Einladungen zu Strafen dankend angenommen (Proft war da nur der Höhepunkt!) und schon bekommen die Löwen Oberwasser, können uns auskontern und drehen das Ding. Eine Auszeit im richtigen Moment hätte das Momentum der Frankfurter auch ausbremsen können...aber was solls...

    Viel schlimmer fand ich den Zustand der Halle bei Einlass. Das war eine Frechheit, einem so eine versiffte Halle vorzusetzen!