BetriebskostenEigene Eismeister: Wenn in der KSE-Halle weniger trainiert wird, braucht man dort auch keine Eismeister mehr in zwei Schichten oder aber es wird jeden Tag öffentlicher Lauf geboten, dass sich das wieder rechnet. Für die Stadt-Halle wird eigenes Personal benötigt oder man lagert den Part aus, dann könnte trotzdem ein Eismeister beides machen. Das wird sich am Ende zeigen, sollte aber kein großes Loch in die Finanzkasse reißen, wenn man sich die Personalkosten der Stadt Kassel anschaut.
Eigene Kälteanlage: Ich gehe nicht davon aus, dass die jetzige Anlage in der Lage ist zwei Eisflächen zu versorgen. Hier hätte also so oder so etwas angeschafft werden müssen und der Verbrauch einer Kühlanlage, die zwei Eisflächen versorgt mag zwar etwas geringer sein als zwei Einzellösungen, aber ob das wirklich die großen Beträge im Jahr ausmacht?!
Eigene Zamboni: Ich denke hier lassen sich am ehesten Synergien schaffen, denn auch die KSE bräuchte nicht mehr unbedingt zwei Zambonis vorhalten.
Ich denke es gibt für alles ein für und wider, aber es wird auch einen Grund geben, warum die Stadt es nun alleine versucht. Die anderen Sportstätten kosten auch Geld und es besteht eine Ungleichheit zwischen den Vereinen. Finanziell wird sich hier bestimmt das ein oder andere durch den DEB ergeben. Das wird nicht die Halle tragen, aber sicher gibt es dort auch Möglichkeiten Geld einzunehmen. Gibbs muss mit der Eissporthalle Geld verdienen und hätte das auch mit der zweiten Eisfläche gemusst, sodass die Jugend weiterhin für ihre Stunden hätte zahlen müssen. Und die Trainingshalle bedeutet ja nicht automatisch, dass die Multihalle vom Tisch ist. Für den Kufensport an sich ist das in meinen Augen das beste, was in dieser Konstellation so passieren konnte, sofern es denn realisiert wird.