Husky des Jahrzehnts - Finale der Torhüter

  • Dieses Ergebnis finde ich wirklich schade.

    Mika Järvinen war der mit weitem Abstand beste Goalie im vorgegebenen Zeitraum. Meiner Ansicht nach auch darüber hinaus.

    Auch wenn Keller starke Playoffs gespielt hat, spielte Mika bis zu seiner Verletzung locker eine Liga über dem guten Markus.

  • Und Markus Keller hat dann Leistung gebracht, als es drauf ankam - in den Playoffs. Järvinen damals nicht. Warum und wieso es damals so war ist müßig zu diskutieren. Da steht Keller, auf den Zeitraum gesehen, schon drüber.

  • Ich habe ja nur gesagt, dass ich es schade finde.

    Järvinen war bis zu seiner Verletzung derart überragend, dass er für mich der prägendste Goalie war. Ich behaupte sogar, dass er der talentierteste Tormann war, den wir in Kassel bisher gesehen haben.

    Keller war nur in den Playoffs 15/16 wirklich herausragend, zum Ende hin sogar abnehmend. Er ist für mich einfach kein Spitzengoalie.

    Kuhn finde ich z.B. schon jetzt prägender. Leider sind ihm die Playoffs dieses Jahr genommen worden.

  • Das ist das Dilemma dieser Abstimmung: Jeder hat für sich andere Maßstäbe gesetzt. Nehme ich das rein sportliche Talent als maßgebendes Kriterium, ist Mika sicherlich sehr sehr weit vorne. Doch das alleine machte für mich keinen "Husky des Jahrzehnts" aus, denn dann hätte als Verteidiger Wiz das Maß der Dinge gewesen sein müssen.
    Kommen wir zur Formulierung "prägend", wird es richtig schwammig, denn es gibt keinen wirklichen Maßstab. Was für mich zum Beispiel aber Mika in Sachen "prägend" hinten runterfallen lässt ist, dass er nur 25+4 Spiele im Huskiesdress hatte. Sicher, er hat uns in diesen 29 Spielen oft den Allerwertesten gerettet, aber wirklich "prägend" war das nicht. Da hat uns ein Keller mit seinen drei Spielzeiten und 111 Spielen in diesem Jahrzehnt deutlich mehr "geprägt".

    Das Duell Järvinen gegen Kuhn am Ende war für mich sehr schwer abzustimmen. Die ersten beiden Abstimmungen habe ich mich deswegen auch enthalten, weil ich mich einfach nicht entscheiden konnte. Beide ungemein sympathisch, beides sehr gute Goalies. Järvinen ein Goalie, der in seinem Jahr das Maß der Dinge in der Liga war, einfach weil der Transfer an sich ein Geniestreich war und wo ich mich immer noch frage, wie das Angebot der Huskies bei einem solchen Goalie damals das beste sein konnte. Denn seien wir ehrlich: Im Normalfall ist Mika ein Goalie, der zu diesem Zeitpunkt in keiner zweiten Liga Europas hätte spielen müssen.
    Jerry dagegen lebt Kassel, was viel damit zu tun haben dürfte, dass er sein Seelenheil in Wolfsburg nicht gefunden hatte und sehr sehr glücklich war, wechseln zu können. Keine Ahnung, was zwischen WOB und KS jetzt den Unterschied macht, aber er ist hier offensichtlich sehr glücklich, was sich sehr in seiner Identifikation mit dem Verein und vor allem den Fans wiederspiegelt. Dazu seine kleinen Psychospielchen mit den Gegnern auf dem Eis und eine für die Liga spielerisch erstklassige Qualität und schon hat man einen Fanliebling.

    ...hätten wir die Saison zu Ende gespielt, wäre meine Wahl möglicherweise (wahrscheinlich) anders ausgefallen.

  • Die Formulierung des "Prägens" stammt nicht von mir.

    Aber wir wissen sicher alle, wie es gemeint ist und dass die Maßstäbe eben subjektiv sind.

    Sind wir einfach froh darüber, dass es hier keinen Trainer-Wettbewerb gibt. :D

  • Sind wir einfach froh darüber, dass es hier keinen Trainer-Wettbewerb gibt. :D

    Wieso? Hast du Angst davor zuzugeben, dass die einzig wahre Antwort Bobby Carpenter ist?:P:evil:

    Im Ernst: Da Milan Mokros in der Abteilung "Offizielle" gewonnen hat, nehme ich einfach mal als Basis seines Sieges seine Funktion als Headcoach in der Hessenliga-Saison 10/11 :saint: